3. Woche 3.Tag

Auch Tiefs gehören mal dazu, oder wie war das?
Gestern war so ein Tag. Nicht das ich wahllos in mich reingefuttert hab, sondern eher vom Nachdenken her. Da gehen einem tausend Dinge durch den Kopf. Erstmal ärgere ich mich maßlos über mich selbst das ich mich so hab hängen lassen und ich nun die Arbeit hab. Letztens hab ich Fotos von mir betrachtet, dass sind Welten zwischen damals und jetzt. Ich hab immer auf meine Figur geachtet und war schön schlank. Obwohl ich damals schon meinte ich hätte zuviel auf den Rippen*handvorstirnklatsch* , Wie dumm man doch ist.
 In der Schwangerschaft und Stillzeit von J. hab ich irgendwie die Kontrolle verloren. Da war ne Tafel Schokolade in Null Komma nix verschwunden, in meinem Mund. Ich hatte solche Heißhugerattacken das ich nicht wiederstehen konnte. Zudem bin ich ein Stressesser. Wenn ich im Stress bin greif ich zum Essen. Dieses Stressessen ist mehr als heimtückisch und das Bedarf es nun zu bekämpfen. Bis dato hab ichs auch geschafft. Aber ab und an kommen dann schon die Gelüste durch, zum Beispiel diese Woche.
J. ist wegen der Pfingstferien daheim und testet gerade wie stabil mein Nervenkostüm ist. Dieses ist aber schon stark angekratzt durch nächtliches Dauerstillen und Nuckeln von E.
Phu das Stresst und macht Heißhuger auf alles Süße. So hab ich jetzt eine Schüssel mit geschnittenem Obst hier stehen und greif  halt jedes mal zu Obst und nicht zu Schokolade. Ist doch schonmal super. Heute ist drinn, 1Apfel,2 Kiwi und 1 Banane. Gestern gabs Honigmelone. Ach ja wer meint ich futter das alleine... nee nee J. mampft fleißig mit und E. zuzelt auch schon an der Melone rum.
Aber nun nochmal zum Tief. Ich stell mir dann auch immer die Frage ob ichs auch wirklich schaffe. Ich will so sehr endlich diese 65 Kg erreichen das es mir selbst viel zu langsam geht. Kennt Ihr dieses Gefühl? Zudem die 65 Kg erstmal das zwischenziel sind. Zu meinem eigentlichen Traum von 59kg fehlt dann immernoch ein großes Stück. Aber keine Angst, Andi steht dahinter und beobachtet mit Argusaugen das ich genug esse und nichts vernachlässigt wird.
Sportlich gehts weiter wie gehabt. Ich mache nun einen Tag Sport einen Tag Ruhe. Im Intervall.Das muss sich aber erst alles noch einspielen. Zum Glück hab ich einen tollen Mann, der an meiner Seite steht und mich Motiviert, mir Hilfestellung gibt, der nicht meckert weil ich mehr auf den Rippen hab, sondern sagt das er mich liebt wie ich bin und keinerlei Druck aufbaut. Er unterstützt mich und nimmt die Kleine wenn ich Trainiere, gibt mir Tipps und schimpft auch mal, aber einen besseren kann ich mir nicht wünschen. In allen Bereichen!

Schatz, ich Liebe Dich so sehr! Du bist der beste Ehemann und Papa den Frau sich wünschen kann!

Das muste mal gesagt werden. In diesem Sinne haltet durch! Lasst euch nicht unterkriegen, wir kämpfen gemeinsam gegen die Pfunde und am Ende werden wir vorm Spiegel stehen und uns selbst auf die Schulter kopfen und Stolz auf uns sein!